Sonntag, 23. August 2015

Der Turbostarter: Brottrunk

Ist nicht gerade ein Gaumenschmaus - und doch bin ich großer Fan von Brottrunk. Warum du es auch werden solltest?
Leute, die ihren Stoffwechsel auf Trab bringen und ihr Immunsystem stärken wollen, können von dem säuerlichen Trunk stark profitieren.

Brottrunk wird hergestellt, indem man Wasser und Vollkornbrot unter bestimmten Bedingungen gären lässt. Durch den Gärvorgang entstehen bestimmte Mineralstoffe und Probiotika, die durchaus gesund für den menschlichen Körper sind: Milchsäurebakterien (Lactobazillen) können beispielsweise den Cholesterinspiegel senken, die Milchsäure selbst ist gut zur Abwehrkräftestärkung und Verdauungsförderung.

Ja, da wären wir bei dem beliebten Thema: Mit der Verdauung will es bei manchen Leuten nicht so gut funktionieren. Der Stoffwechsel ist lahm, oft rumort es in der unteren Bauchgegend und man ist schlapp und antriebslos. Da die im Brottrunk enthaltenen Bakterien wiederstandsfähig genug sind, um "unzersetzt" in den Darm zu gelangen, können sie dort ordentlich aufräumen. Die Verdauung und der Stoffwechsel werden in Gang gebracht, die Darmflora wird repariert und auch die eigenen Abwehrkräfte bekommen einen Schub. Der Trunk ist nebenbei bemerkt ein echter Allrounder: Auch bei Hautproblemen (Neurodermitis, Akne, Pilze, Schuppenflechte,...) kann er erfolgreich Abhilfe schaffen.
Auch wenn der Name es anders vermuten lässt, sind im Brottrunk kaum (d.h. 0,8g auf 100ml) Kohlenhydrathe enthalten, der glykämische Index ist demnach auch sehr niedrig. Darum ist er auch bzw. besonders für Diabetiker/IR-Patienten empfehlenswert.

Wo ist also der Haken an dem Zaubertrank?
Um ehrlich zu sein: Es schmeckt scheußlich. Als hätte Omi das Sauerkraut vom letzten Weihnachtsfest im Kühlschrank vergessen und ich hätte mir einen großzügigen Löffel davon gegönnt, ungefähr so hat es geschmeckt, als ich zum ersten Mal Brottrunk gekostet habe. Es schmeckt säuerlich und man kann die lebendigen Bakterien förmlich auf der Zunge tanzen spüren. Erste Abhilfe schaffen kann da aber ganz einfach der Kühlschrank ;-) Ist der Brottrunk erstmal kaltgestellt, schmeckt es schon weniger nach altem Sauerkraut, sondern eher nach frischem.
Da man aber für einen schnellen und starken Effekt etwa 300ml am Tag davon trinken sollte, wollte ich es mir noch etwas angenehmer machen.


Jeden Morgen bereite ich mir also einen Turbostarter für den Tag vor: Ich mische 1/3 Brottrunk mit 1/3 Apfelsaft (naturtrüb für niedrigen GI) und 1/3 stilles Wasser in meinen Lieblingsbecher und schlürfe den Mix vor, während, nach oder auch mal statt Frühstück. Der Apfelsaft üderdeckt den säuerlichen Geschmack beinah vollständig und das Wasser sorgt für eine angenehme Milde.

Der Effekt? Ich fühle mich munter, der Stoffwechsel läuft gut und ich erkälte mich auch nicht mehr so leicht. Ich bin begeistert und möchte jedem einzelnen Menschen empfehlen, den Brottrunk mal für ein paar Wochen auszuprobieren ☺

Ich verwende übrigens den Brottrunk von KANNE*, den ich für 1,95€ bei dm* kaufe.

*Ich stehe in keinerlei geschäftlicher Verbindung zu dem genannten Unternehmen. Die Empfehlung in diesem Beitrag gebe ich freiwillig und ohne Gegenleistung.

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